ANGEBOT

Das logisch aufgebaute Konzept der Ecole de Légèreté (EdL) begeistert mich seit meiner ersten eigenen EdL-Unterrichtseinheit. Diese Begeisterung und Freude darf ich inzwischen teilen und weitervermitteln. Dabei ist es mir wichtig durch mentale Entspannung, gute Aktivität, klare Kommunikation, liebevolle Konsequenz und verständliche Hilfengebung die Pferde gesunderhaltend zu gymnastizieren. Mit dem Ziel unsere Pferde zu aktiven, vielseitigen und motivierten Partnern aus- und weiterzubilden.

MOBILER UNTERRICHT


Gerne komme ich zu Ihnen in den Stall oder wir treffen uns auf einer Reitanlage in Ihrer Nähe. Ich unterrichte in folgenden Bereichen:



(MOBILER) BERITT


Gerne arbeite ich Ihr Pferd auf Wunsch auch selbst in einer Unterrichtseinheit. Dabei erkläre ich Ihnen meine Vorgehensweise.


Auch bei Abwesenheiten oder Ferien biete ich meinen SchülerInnen an, ihr Pferd in dieser Zeit zu bewegen. Je nach Absprache und Boxenverfügbarkeit ist es möglich das Pferd während Ihrer Abwesenheit auf dem Cutohof unterzubringen.

Regionen:  Luzern (von Sursee LU aus) / Solothurn und Bern im Auftrag des Cutohofs

Ob Bodenarbeit, Longenarbeit, Arbeit an der Hand oder Reiten. Mein Ziel ist es stets, Ihnen und Ihrem Pferd zu einer harmonischen oder noch harmonischeren Partnerschaft zu verhelfen. Ich gehe individuell auf die physischen und psychischen Bedürfnisse der Pferde und Ihrer ReiterInnen ein. Es stehen Motivation und leicht gestaltete Abläufe im Vordergrund. "Das Pferd wird in die Lage versetzt etwas zu tun" (Bea Borelle). Wichtig im Training ist mir die Angemessenheit und natürlich der Spass! Die Reitweise der Légèreté bietet ein breites Spektrum an interessanten Übungsabläufen - welche ich sehr gerne weitergebe - und ist für jedes interessierte Pferd/Reiterpaar geeignet.

Erklärungen an die interessierte Schülerin während einer Pädagogik-Einheit am Ausbildungskurs bei Bea Borelle.
Aktives Antreten aus dem Halt mit Iguazu.
Der junge Freiberger Caruso im Schritt. Junge Pferde reiten wir mit offenem Genick - Beizäumung mit Nase an der Senkrechten steht bei diesem Ausbildungsstand noch nicht an.
Mein wunderbarer Magic im Travers an der Präsentation der EdL im Juli 2022.
Kurs Bea Borelle Juli 2022, Arbeit an den fliegenden Galoppwechseln
Traversale rechts
Mobilisierung des Unterkiefers über die Unterlegstrense. Unterlegstrense und Kandare werden bei der Handarbeit sowie beim Reiten so gefasst, dass die Einwirkung auf beide Gebisse einzeln vorgenommen werden kann. Beim Reiten nennt man dies Fillis-Zügelführung.
Auch (oder eben gerade) unsere iberischen Freunde sollen einen positiven Spannungsbogen in einer korrekten Dehnungshaltung (mit Zügelkontakt und in aktivem Vorwärts) im Programm haben.
Longen-pas-de-deux am EdL Tag Schweiz 2018 mit Magic, Farid und Hannah Greindl.
Connemara Merlin (gehört Gabriele Schweizer) im Galopp. Merlin hat mir im Praktikum 2017 sehr viel beigebracht.
Dehnungshaltung im Stand mit der wunderschönen Iguazu.
Magic in Dehnungshaltung und aktivem Vorwärts im Trab auf Kandare. Um ein Pferd auf Kandare umzustellen, müssen ReiterIn und Pferd bereits sehr viel Verstanden haben. Sie dient zur Verfeinerung der Hilfen und des Dialoges zwischen Pferd und ReiterIn.
Ryan, das fröhlichste Pferd der Welt. Galopp in natürlicher Kopf-Hals Position.
Lusitano Stute Iguazu in den Abkau- und Biegeübungen im Stand am Boden.
Die junge Freibergerstute Rose im Galopp.
Iguazu Schritt
Iguazu und Magic.
Iguazu: Biegung im Stand von mir Weg und mobilisieren des Unterkiefers.
Schulterherein Iguazu.
Pädagogik-Einheit mit einer Schülerin und ihrer Araber-Mix Stute. Thema: Pferd lernt die Zügel besser zu spannen und daraus in eine Dehnungshaltung (mit Nase vor der Senkrechten!) zu streben.
Ein Reitvergnügen diese Luso-Dame
Caruso im Trab in mittlerer Kopf-Hals-Position.
Magic im Galopp an den Zuschauern des EdL Tags 2022 vorbei.
Iguazu 9j. Lusitano-Stute. Magic 19j. FM x Paint-Wallach.
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Magic und Iguazu im Gleichschritt.
Trab Travers 2020
Kaltblüter Anton, mein Cutohof-Liebling. Auf dem Cutohof bin ich in das Training der Therapiepferde eingebunden, wodurch sich nochmals neue Türen zu Pferdetypen wie zum Beispiel unseren Kaltblut-Pferden geöffnet haben. Der junge Anton ist mir besonders ans Herz gewachsen.
Kurs Bea Borelle April 2023 Iguazu
Traversale links
Magic 2020, direkt nach unseren Praktikum in Frankreich =)
Magic Arbeit an der Hand auf Kandare.
Wir hören Herrn Karl gepannt zu.

BODENARBEIT

Am Anfang der Ausbildung steht die Kommunikation mit dem Pferd am Boden. Es geht darum, das Pferd zu entspannen und sein Vertrauen zu gewinnen, die Rangfolge zu klären und Dinge zu vermitteln, die es ein Leben lang benötigt. In einem freundlichen Dialog mit verständlichen Anweisungen und klarer Führung, bieten wir unseren Pferden Sicherheit und Komfort. In der Bodenarbeit lernen die Pferde sich zu koordinieren, zu konzentrieren und zu kooperieren. Sie werden kompetenter und selbstbewusster und arbeiten bereits sehr früh an ihrem Körpergefühl und ihrem Gleichgewicht. Die Pferde lernen sich in verschiedenen Führpositionen in alle Himmelsrichtungen verschieben zu lassen. Auch die Stimme und die Körpersprache sowie die Gertensignale werden bereits am Boden im Hinblick auf das Longieren, die Arbeit an der Hand und das Reiten etabliert. Bei der Bodenarbeit arbeite ich mit Elementen aus der Tellington Arbeit und aus dem Horsemanship.

LONGENARBEIT

Die Longenarbeit ist ein sehr wichtiger Teil der Pferdeausbildung. Beim Longieren geht es nicht um das «Abkochen» des Pferdes, sondern um sinnvolle gymnastizierende Arbeit am Kappzaum (ohne Hilfszügel!). Die Kommunikation am Boden in verschiedenen Abständen zum Pferd verbessert die Beziehung und bringt enorm viele Vorteile im Hinblick auf den Muskelaufbau und reiterliche Ausbildung des Pferdes. Der Grundgehorsam wird entwickelt, die Kontrolle auf Distanz aufgebaut und die Köper- und Stimmsignale perfektioniert. An der Longe lernt das Pferd sich in Anlehnung auf geraden und gebogenen Linien lateral auszubalancieren, sich zu biegen und zu dehnen, sich im aktiven Vorwärts zu entspannen und lockere, lange Tritte zu machen. Es wird Kondition auf- und ausgebaut, Schubkraft entwickelt und mit Stangenarbeit oder Springen an der Longe die Koordination verbessert. Es wird viel Wert darauf gelegt, mit dem Pferd mitzugehen und gerade bei jungen Pferden auf grosse Linien zu achten. Die Longenarbeit ist also auch für die Reiterfitness ganz nützlich.  


Ausserdem kann der Reiter sein Pferd an der Longe gewichtsfrei arbeiten (auch in Rekonvaleszenz), die Bewegungsabläufe seines Pferdes begutachten (oder natürlich bewundern), so sein Pferd auf die Freiarbeit vorbereiten und allgemein mit Longenarbeit viel Abwechslung in den Trainingsalltag bringen. Oft schliesst das Longieren auch Lücken, die in der Grundausbildung entstanden sind.

ARBEIT AN DER HAND

Bei der Arbeit an der Hand werden dem Pferd die Zügelsignale auf der Trense und somit die Sprache der Hilfen vom Boden aus erklärt. Mit der Erziehung zu den Zügelsignalen entsteht eine differenzierte und verständliche Kommunikation zu den verschiedenen Kopf-Hals-Positionen. Das Pferd lernt sich im Genick anzuheben/sich aufzurichten und dabei leicht an der Hand zu sein, den Unterkiefer zu mobilisieren, den Hals zu biegen, sich zu dehnen und schlussendlich auch sich im Genick zu runden (Beizäumung). Die Arbeit an der Hand ist eine geniale Trainingsform um: 

  • jungen Pferden die Zügelsignale ohne Reitergewicht erklären zu können
  • gewichtsfrei Pferd und Reiter aufzuwärmen
  • die Verbesserung des Verständnisses der verschiedenen Zügelsignale zu erreichen (der Reiter sieht was sein Pferd macht)
  • Pferde in Rekonvaleszenz zu bewegen und gymnastizieren
  • viel Spass und Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen

REITEN

Unter dem Sattel wird viel Wert auf eine solide Basisausbildung gelegt. Wichtig ist dabei die Entspannung des Pferdes, denn ohne sie kann das Pferd nicht ins Gleichgewicht kommen. Ohne Gleichgewicht kann sich ein Pferd jedoch auch schwer entspannen. Über das erarbeiten der Zügelsignale für verschiedene Kopf-Hals-Positionen bringen wir dem Pferd die Sprache der Hilfen bei. Über die Zügelsignale beeinflussen wir die vertikale und laterale Balance des Pferdes und beginnen so mit gesunderhaltender Gymnastizierung unter dem Sattel. Wesentlich dabei ist die Leichtigkeit zur Hand und zum Bein (Impulsion). Auch werden die Biegsamkeit (Halsbiegungen und Dehnung der Oberlinie) und die Mobilität in alle Richtungen (Seitengänge und Übergänge) gearbeitet. Je biegsamer und beweglicher ein Pferd, desto leichter ist es wieder an den Hilfen. Durch die gesamte Ausbildung zieht sich die Geraderichtung hindurch. Das heisst die natürliche Schiefe des Pferdes wird in jeder Übung berücksichtigt und bearbeitet.